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"Pfingstwunder! Begegnung mit dem Heiligen Geist?" Unter diesem Titel stand die am 6. 6. 2003 im ORF ausgestrahlte Barbara-Karlich-Show, zu der auch Kirchenrektor Dr. Alexander Pytlik begrüßt wurde. |
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Die durchaus spannende Sendung wurde bereits am 3. 6. 2003 aufgezeichnet. Ein sehr wichtiger Punkt war die kurze Darlegung der christlichen Gotteslehre, daß der Heilige Geist als dritte göttliche Person beispielsweise der zweiten göttlichen Person, nämlich dem Sohn Gottes, nicht widerspricht. Die gleichzeitige Ein- und Dreiheit der Allerheiligsten Dreifaltigkeit als dem einen Gott ist das höchste Glaubensgeheimnis des Christentums, das wir nur dank der Offenbarung Jesu Christi wissen und Gott selbst glauben dürfen, das wir jedoch nicht mit unserer Vernunft auflösen können. |
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Es war klarzustellen, daß eine Sucht nach Wundern keine gesunde Haltung darstellen kann. Die Kirche muß bei solchen Behauptungen zum Schutz der Gläubigen zunächst Vorsicht walten lassen. Unvernünftige Esoterik ist abzulehnen, und das Wort "charismatisch" garantiert nicht automatisch das Wirken des Heiligen Geistes. |
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Da die Kirche aus ihren übernatürlichen Quellen lebt - dabei denken wir zuallererst an das Zeichen und Grundwunder schlechthin, an die wahre fleischliche Auferstehung desselben zuvor gekreuzigten Jesus Christus - wissen wir, daß es Wunder geben kann. |
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Der Katholik ist glücklich, dank der von Jesus eingesetzten Sakramente Zeuge objektiver Wunderzeichen zu sein. In der Heiligen Messe werden dank der von Gott durch den Priester vollzogenen Heiligen Wandlung Brot und Wein wirklich in den hochheiligen Leib und das kostbare Blut des Gottmenschen, verwandelt. |
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Besonders ist auch an das Sakrament der heiligen Krankenölung zu erinnern für den Fall schwerer Krankheit und vor Operationen. Gar nicht selten tritt nach dem Empfang Genesung ein. Noch wichtiger ist jedoch im Notfall ihr sündenvergebender Charakter. Dieses Heilungswunder ist für jeden möglich: vollkommene Sündenvergebung durch Gott. |
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Wir müssen uns nämlich fragen, warum selbst Jesus Christus nicht alle Menschen von ihren Krankheiten geheilt hat. Seine herrlichen Wunder dienten also einem höheren Verweis: daß Er der göttliche Erlöser ist und uns zeigte, wie jeder durch ehrliche Reue, Umkehr und Beichte mit Gott versöhnt werden kann und so seine Seele rettet. |
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Persönlich kann jeder Mensch täglich viele "Wunder" erleben. Wunder im strengen Sinn ist aber eine echte Seinsänderung, die keine menschliche Macht jemals herstellen könnte. Nach den strengen römischen Richtlinien sind z. B. im Marienwallfahrts- und Krankenheilungsort Lourdes weniger als 100 Wunder anerkannt. Klar ist, daß der katholische Glaube bereits als solcher Lebensinn und psychische Ausgeglichenheit schenkt. |
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